www.charite.de »


Nach dem frühen Tod des Albrecht von Graefe wurde seiner auf vielfältige Weise gedacht. Auch sein Denkmal vor der Charité an der Ecke Schumann- und Luisenstraße verweist durch die exponierte Lage und die aufwendige Gestaltung auf die besondere Stellung des Arztes.

Die Initiative für das Denkmal ging 1872, zwei Jahre nach Graefes Tod, von der Berliner Medizinischen Gesellschaft aus. Sie wurde von Ärzten und Augenärzten aus mehreren Ländern unterstützt. Auch Rudolf Virchow, der sich stark für die Entstehung einer bürgerlichen Denkmalskultur in Berlin engagierte, beteiligte sich an dem Komitee. Die Enthüllung des Graefe-Denkmals fand zu dessen 54. Geburtstag im Jahr 1882 statt.

Das Denkmal des Bildhauers Rudolf Siemering entstand früher als die Büsten und Sockel auf dem Charité-Gelände, deren Aufstellung erst Ende der 1880er Jahre begann. Es gilt als das erste Berliner Denkmal für einen Arzt im öffentlichen Raum. Noch heute ist es an seinem ursprünglichen Standort zu finden.

> weitere Informationen zum Graefe-Denkmal

> Zu den Abbildungen


« zurück zum Lageplan   « zurück zur Übersicht