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Der Nürnberger Bernhard Afinger übersiedelte nach einer Handwerkerlehre und dem Besuch der Nürnberger Kunstschule nach Berlin. Nach Aufforderung durch Christian Daniel Rauch arbeitete er von 1840 bis 1846 mit Unterbrechungen in dessen Atelier, ehe er seine eigene Werkstatt eröffnete. 1874 wurde er Mitglied der Akademie der Künste und erhielt den Professorentitel.

Afingers Standbilder, Büsten und Medaillons stehen in der Tradition des Spätklassizismus. Er schuf Portraitbüsten, unter anderem von Isaac Newton, und Portraitmedaillons, etwa von Rauch und Alexander von Humboldt. Für das Grabmal des 1870 verstorbenen Albrecht von Graefe und seiner Ehefrau gestaltete er ein Doppelbildnis.
Auch an dem 12 Meter hohen Rubenow-Denkmal (1856) für die Greifswalder Universität, dessen Aufbau von Friedrich August Stüler stammt, war Afinger beteiligt. In Bonn steht sein Ernst-Moritz-Arndt-Denkmal (1865).

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