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Hermann Heidel war Schüler bei Schwanthaler in München. Zwischen 1839 und 1842 lebte er in Rom, von 1843 bis 1852 in Berlin.

Einerseits griff er Themen aus der antiken Mythologie auf. Die Marmorstatue »Iphigienie in Tauris« wurde 1852 von Friedrich Wilhelm IV. für die Orangerie in Potsdam angekauft.
Andererseits schuf Heidel zahlreiche Standbilder, Büsten und Medaillons von Wissenschaftlern und Künstlern. So entwarf er für die Fassade des Mineralogischen Museums der Universität in Kiel Büsten und Portraitmedaillons berühmter Naturforscher (1855–1857). Für die Aula der Berliner Universität arbeitete er eine Marmorbüste des Historikers Niebuhr. In Oldenburg ist sein Johann-Friedrich-Herbart-Denkmal erhalten.

Bekannt ist Heidels Händel-Denkmal in Halle (1857–1859) als eines der öffentlichen Künstler-Denkmäler, die im Anschluss an Rauchs Dürer-Denkmal in Nürnberg (1837–1840) um die Jahrhundertmitte entstanden.

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